Liebe Kolleg*innen,
liebe Freiberufler*innen,
Corona hat uns im Alltag überrascht. Täglich ereilen uns neue Botschaften. Was gestern noch galt, gilt schon heute nicht mehr.
In dieser Zeit Zeit sind kurze Entscheidungen gefragt.
Für die Künstler*innen wie für die Trägerlandschaft ist mit der aktuellen Situation die wirtschaftliche Grundlage weggebrochen.
– Honorarverträge können nicht erfüllt werden, Festivals werden abgesagt, Projektförderungen fließen nicht, weil die Projekte abgesagt werden mussten.
Viele Träger der kulturellen Bildung haben nur eine geringe Kapitaldecke. Die Grenzen der Liquidität sind schnell erreicht.
Das bedeutet, dass von heute auf morgen insbesondere für die freischaffenden Künstler*innen keine Einkünfte mehr fließen, die Miete nicht mehr bezahlt und ganz einfach der Lebensunterhalt nicht mehr bestritten werden kann.
Viele Künstler*innen konnten in den vergangenen Jahren keine Rücklagen bilden. Das hat unsere Gesellschaft zugelassen.
Um so schärfer und mit voller Wucht trifft die aktuelle Situation gerade diejenigen, die sich über die Maßen für die Gesellschaft engagiert haben.
In Solidarität mit allen, die solch eine wunderbare Kulturarbeit möglich machen sammeln wir hier alle neuen Erkenntnisse, Berichte und Zusagen, die uns zugehen.
Die Sammlung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr soll hier ein Leitfaden entstehen
Wir begrüßen die angehängten Petitionen und bitten Euch, diese zu zeichnen und weiter zu verbreiten.
Links, die tasächlich neue Erkenntnisse bringen, sendet bitte an: corona-info@vuesch-ggmbh.de
Die Bedeutung von Kulturarbeit wird den Rezipient*innen häufig erst bewusst bei der Abwesenheit von Kulturarbeit.
Das spüren viele erst jetzt.